„Wenn nicht BU, dann Grundfähigkeiten – warum das kein Plan B, sondern eine starke Alternative ist“

Berufsunfähigkeitsversicherung – die Königin der Absicherungen. So hört man es überall. Aber was, wenn’s mit der BU einfach nicht klappt? Gesundheitsprobleme, zu teuer oder schlichtweg abgelehnt? Soll man dann einfach die Daumen drücken und hoffen, dass schon nichts passiert?

Klares Nein!
Denn wer die BU nicht bekommt, muss nicht schutzlos durch’s Leben marschieren. Es gibt eine geniale Alternative – und die heißt: Grundfähigkeitenversicherung (kurz: GF). Und nein, das ist nicht der kleine, langweilige Cousin der BU. Das ist ein echtes Kraftpaket, wenn man’s clever macht.

1. Was ist überhaupt eine Grundfähigkeitenversicherung?

Kurz gesagt: Die GF zahlt eine monatliche Rente, wenn bestimmte grundlegende Fähigkeiten verloren gehen – z. B. Gehen, Hören, Sprechen, Sehen, Greifen oder Autofahren. Auch geistige Fähigkeiten und psychische Belastbarkeit sind in vielen modernen Tarifen mit abgesichert.

Das heißt: Wenn du durch Krankheit oder Unfall eine dieser Fähigkeiten verlierst – und damit im Alltag massiv eingeschränkt bist – bekommst du Geld. Monat für Monat. Und das ohne akademische Diskussionen darüber, ob du noch arbeiten könntest oder nicht.

2. Klingt gut? Ist es auch – gerade für Menschen mit Hürden

Viele bekommen bei der BU eine Abfuhr, weil:

sie schon psychische Vorerkrankungen hatten,

die Krankengeschichte zu bunt ist,

sie körperlich harte Jobs machen (Handwerker! Pflege! Gastro!),

oder weil der Beitrag schlicht zu hoch wäre.

Und hier kommt die GF ins Spiel wie ein Versicherungssuperheld mit Umhang: Sie fragt nicht nach dem Beruf und bewertet Risiken völlig anders als die BU. Dadurch wird sie für viele plötzlich bezahlbar – und überhaupt erst möglich.

3. Was ist besser – BU oder GF?

Jetzt mal ehrlich: Die BU ist die umfassendere Absicherung, keine Frage. Aber sie ist auch anspruchsvoll. Wer sie bekommt – super! Wer nicht, braucht nicht verzweifeln, sondern klug umdenken.

Die GF versichert, was du tatsächlich brauchst, um am Leben teilzunehmen. Und viele Fähigkeiten, die hier abgesichert sind, bedeuten in der Realität: Du kannst deinen Job nicht mehr ausüben – auch wenn du offiziell nicht „berufsunfähig“ im BU-Sinn bist.

Kleines Beispiel gefällig?
Ein Kfz-Mechaniker, der nicht mehr richtig greifen oder stehen kann, wird wohl kaum noch Motoren auseinandernehmen – auch wenn er theoretisch noch irgendwie arbeiten könnte.
Mit einer GF bekommst du in so einem Fall trotzdem deine Leistung.

4.Psychische Erkrankungen – auch ein Thema in der GF

Die BU zahlt oft bei Depressionen & Co. – aber eben nur, wenn du berufsunfähig bist.
Moderne GF-Tarife holen hier auf: Es gibt Bausteine für „psychische Belastbarkeit“ oder geistige Leistungsfähigkeit. Heißt: Wenn dein Kopf streikt und du gewisse Tests nicht mehr bestehst, kann auch hier eine Rente fällig werden.

Wichtig: Nicht jeder Tarif bietet das – also Augen auf beim Versicherungs-Kauf! Da kommt der Profi ins Spiel (ja, genau ich – zwinker zwinker).

5. Beitrag und Annahme – hier wird’s richtig sympathisch

Viele BU-Anträge scheitern an der Gesundheitsprüfung. Die GF ist oft gnädiger – weniger Fragen, andere Risikobewertung.
Und auch preislich geht’s oft freundlicher zur Sache: Eine gute GF für Schüler, Azubis oder auch Erwachsene gibt’s häufig schon ab 20–40 Euro im Monat. Das ist weniger als ein Netflix-Abo, das dich im Ernstfall aber nicht mal beim Zähneputzen unterstützt.

6. Schutz fürs echte Leben – nicht nur für den Arbeitsvertrag

Was nützt dir eine Absicherung, die erst greift, wenn du offiziell „berufsunfähig“ bist – aber vorher schon in der Krise steckst?
Die GF ist mitten im Alltag wirksam. Sie fängt dich auf, wenn du plötzlich nicht mehr laufen, sehen oder sprechen kannst – egal ob durch Unfall, Krankheit oder Pech des Lebens.

Fazit: Keine BU? Kein Drama. Aber bitte auch kein Risiko.

Die Grundfähigkeitenversicherung ist nicht der billige Abklatsch der BU. Sie ist eine ernstzunehmende, starke Lösung für alle, die aus welchen Gründen auch immer keine Berufsunfähigkeitsversicherung bekommen (oder sich nicht leisten können).

Ob du Schüler bist, körperlich arbeitest, gesundheitlich nicht 100% auf der Höhe bist oder einfach clever vorsorgen willst – die GF kann für dich (oder dein Kind!) die perfekte Lösung sein.

Und hey: Lieber mit Plan B sicher leben, als mit Plan A träumen und ungeschützt dastehen.

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